Ärger nach Video: Polizist schmiert Klima-Chaotin Farbe ins Gesicht
70 Chaoten der Letzten Generation beschmierten in Berlin das Kanzleramt mit Farbe. Die Polizei schritt ein – und das hat jetzt Folgen: einem Zivilbeamten wird Polizeigewalt vorgeworfen, er soll einer der selbsternannten Aktivistinnen Farbe ins Gesicht gemalt haben.
„Olaf lügt“ oder „Klima-Lügen-Kanzler“. Mit solchen Parolen attackierten die Chaoten das Kanzleramt in Berlin. Aber nicht nur mit Worten, sondern auch mit der mittlerweile bekannten Farbe. Auch der Boden vor dem Kanzleramt und die Fassade wurden mit oranger Farbe beschmiert. Laut Berliner Zeitung schritten uniformierte Polizisten und Zivilpolizisten ein. Beim Festestellen der Personalien soll es zu Gewalt gekommen sein.
Strafverfahren steht im Raum
Vor Ort sorgte ein Mann, der sich als Polizist ausgab, besonders für Empörung. Er ging äußerst aggressiv vor, riss zwei Frauen zu Boden, drückte einer der Demonstrantinnen ein Knie in den Rücken und zog heftig an ihren Armen, fasst die Zeitung zusammen. Tatsächlich ist auf einem Video zu sehen, wie der Mann einer der Frauen einen Farbpinsel durch das Gesicht zieht. Auf Nachfrage erklärte eine Sprecherin der Berliner Polizei, dass es sich bei dem Mann tatsächlich um einen Polizisten handelt. Ihm drohen ein Disziplinarverfahren und ein anschließendes Strafverfahren.
Die #LetzteGeneration hat heute erneut am #Kanzleramt protestiert. Ein Mann, der sich als Polizist ausgibt, schmiert dabei einer Aktivistin wohl absichtlich Farbe ins Gesicht. #Berlin @AufstandLastGen @hinschauHen @carla_hinrichs_ pic.twitter.com/RNwrY4gZJG
— Berliner Zeitung (@berlinerzeitung) October 31, 2023
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