Ärzte gegen Klimahölle: Klebe-Protest vor Gesundheitsministerium
Am Mittwochmorgen blockierten Klima-Aktivisten den Stubenring in Wien. Mit dem Protest vor dem Gesundheitsministerium wolle man auf die “verschleppten Maßnahmen für Klimaschutz” aufmerksam machen. Anwesende Ärzte forderten ein Tempo-100-Limit auf Autobahnen und das Aus für fossile Energiequellen.
Weil “die Klimakrise auch die Gesundheit der Menschen in Österreich bedroht”, haben sich Klima-Kleber am Mittwoch vor dem Gesundheitsministerium in Wien versammelt und die Ringstraße blockiert. Die Stör-Aktion solle auf die Dringlichkeit der Umsetzung von Zwangs-Maßnahmen für den Klimaschutz aufmerksam machen. Man wolle nicht hinnehmen, dass von der Politik dringend nötige Maßnahmen wie das Klimaschutzgesetz weiter verschleppt werden.
#Aktuell kommt es im Bereich #Stubenring zu einer Blockadeaktion durch Klimaaktivist*innen. Wir sind mit verstärkter Kräfteanzahl im Einsatz, um die temporären Verkehrssperren so schnell wie möglich wieder aufheben zu können.
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) March 22, 2023
Laut der “Letzten Generation” befanden sich unter den Protestierenden auch Mediziner. “Ärzte solidarisieren sich und gehen auf die Straße”, heißt es in dem heutigen Posting der Organisation auf Twitter. Die Klima-Kleber forderten einmal mehr ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen und Tempolimits auf den Autobahnen. Die Polizei rückte aus und räumte die Straßen-Blockade.
👩⚕️ EILT: Ärzte solidarisieren sich und gehen auf die Straße 👨⚕️
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) March 22, 2023
Die Klimakrise ist eine Gesundheitskrise. Wir können nicht weiter hinnehmen, dass Politiker:innen dringende und einfachste Maßnahmen verschleppen.#Tempo100 #Klimakrise #A22Network pic.twitter.com/0PeS6LF8C2
"Ich stehe hier für meine Patient:innen und für alle Kinder. Wir vermüllen alles und zerstören den Planeten. Es ist mir ein großes Anliegen dass der Planet lebensfähig bleibt." sagt Dr. Julia Göd heute beim Protest vor dem Gesundheitsministerium. pic.twitter.com/8ml4Bt3Qaa
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) March 22, 2023
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