Anschläge auf E-Autos: Verfassungsschutz ermittelt gegen linksextreme Szene
Es wird zu einem immer größeren Problem, der Staatsschutz ermittelt: Linksextremisten haben sich zu mehreren Anschlägen auf Ladestationen für E-Autos bekannt. Der elektrifizierte Individualverkehr baue auf „neokolonialen Importstrategien“ und „grünem Kapitalismus“ auf, heißt es in einem Bekennerschreiben.
In der deutschen Stadt Bremen kam es seit Juni zu mindestens drei Brand-Angriffen, auf Ladesäulen für E-Fahrzeuge. Der Staatsschutz ist sicher, dass die Taten aus dem linksextremen Milieu verübt wurden. Ben Tätern handele es sich offenbar nicht um versprengte Einzelpersonen, wird der Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz in der „Jungen Freiheit“ zitiert. Tatsächlich meldeten sich Linksextreme auf einschlägigen Webseiten mit Bekennerschreiben.
Angriff auf zerstörerische Autoindustrie
In Frankfurt sind im September gar 15 Tesla in Brand gesteckt worden, da diese „die Ideologie des grünen Kapitalismus“ repräsentierten. Unter der Überschrift „Teslas flambiert“ erschien auch damals ein Bekennerschreiben mit anonymem Autor bei der Plattform Indymedia, die vom Verfassungsschutz als zentrales Medium der deutschen Linksextremisten-Szene eingeschätzt wird. Der Anschlag sei ein Angriff „auf die zerstörerische Autoindustrie“ und Gruß an die Proteste gegen die IAA in München zu verstehen, heißt es in dem Schreiben.
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