Die Aufregung war nicht nur bei den Imkern, sondern auch bei den Obstbauern in Österreich groß, als die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) Anfang April am Gelände der Christian-Doppler-Klinik in Salzburg erstmals in Österreich entdeckt worden war.

Denn die eingeschleppte Hornissenart stellt nicht nur eine Bedrohung für die heimischen Honigbienen dar, da ein einziger Schwarm pro Tag hunderte Bienen fressen kann. Sie ernährt sich auch von Früchten, was wiederum bedeutet, dass weniger Trauben geerntet werden können und der Wein im Supermarkt dadurch teurer werden könnte.

Bienenstock wird bei Gefahr verriegelt

Um die Gefahr einzudämmen, hat die Firma Frauscher Senortechnik aus Sankt Marienkirchen (Bez. Schärding) unter der Koordination der Wirtschaftskammer Schärding einen High-Tech-Schutz gegen die Vespa velutina entwickelt. An dem Projekt beteiligt sind auch Schüler und Imker aus dem Bezirk. Dabei handelt es sich um einen Sensor, der direkt am Bienenstock angebracht wird. Dieser erkennt die “Killer-Hornissen”, unterscheidet sie von den heimischen Hornissen-Arten und versperrt den Bienenstock bei Gefahr, um die Honigbienen zu schützen.

High-Tech-BienstockWKO