Asylwerber verfolgt Minderjährige am Heimweg - Mädchen in Todesangst, Polizei machtlos
Zwei Teenager wurden von einem Asylwerber (23) quer durch Leoben (Stmk.) verfolgt, die Schülerinnen hatten Todesangst. Die Mutter eines der Mädchen schlug Alarm, die Polizei aber war machtlos. Das Verfolgen Minderjähriger ist nicht strafbar.
Der Vorfall am frühen Abend mitten in Leoben sorgt für Aufregung in den sozialen Medien. Dort warnt eine Mutter vor Asylwerbern, die ihre Tochter (14) und deren gleichaltrige Freundin penetrant durch die Stadt verfolgt haben. Was daneben vor allem aufregt: Die Polizei, die nach der Alarmierung rechtzeitig vor Ort war und korrekt handelte, hat angeblich keine weitere Handhabe, um einen Wiederholungsfall zu verhindern.
Die minderjährigen Teenager waren gegen 17. 30 Uhr zu Fuß am Heimweg in Richtung Judendorf. Zunächst waren den beiden zwei junge Asylwerber gefolgt, später nur noch einer. Mit jedem weiteren Meter stieg das Unbehagen bei den Schülerinnen, immer wieder drehten sie sich nach dem Verfolger um. Als ihre Angst kaum noch auszuhalten war, rief eines der Mädchen über Handy die Mutter an: “Bleibt zusammen, verlasst die Straße nicht”, riet sie ihrer Tochter. Zeitgleich alarmierte der Bruder des Teenagers die Polizei.
Asylwerber gab bei Polizei zu, Mädchen verfolgt zu haben
Die Beamten waren sehr schnell mit mehreren Streifen vor Ort, der Asylwerber (23) konnte gestellt werden. Er ist in der alten Baumaxhalle in Leoben untergebracht. “Er hat zugegeben, die Mädchen verfolgt zu haben, konnte sich aber nicht erklären, warum”, bestätigte der Bezirkspolizeikommandant von Leoben, Karl Holzer, den Vorfall gegenüber der “Kleinen Zeitung”. Da jedoch kein strafrechtlich relevanter Vorfall vorgelegen habe, waren der Polizei die Hände gebunden. Es wurden keine weiteren Schritte veranlasst.
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