Aus Langeweile: Mädchen-Quartett (13) setzt Schule in Brand
Mehrere hunderttausend Euro Schaden – weil vier Mädchen im Alter von 13 Jahren fad war. Aus Langeweile legten die Teenies aus Attnang in der Musikschule Vöcklabruck (OÖ) Feuer und fanden dies laut Polizei “lustig und spannend”. Strafrechtlich wird die Brandstiftung keine Konsequenzen haben, teuer kann es dennoch werden.
109 Feuerwehrleute in 29 Fahrzeugen mussten ausrücken, um den Großbrand in der ehemaligen Musikschule zu bekämpfen. Das Gebäude brannte dennoch völlig aus, verletzt wurde aber niemand. Die Löscharbeiten dauerten von 21 bis 3 Uhr über Stunden an, bevor Entwarnung gegeben werden konnte. Schnell stand für die Ermittler fest, dass Feuerteufel am Werk waren und der Brand gelegt worden war. Der Schaden wird mit mehreren hunderttausend Euro beziffert.
Nur Stunden später forschte die Polizei die vier Mädchen aus Attnang aus. In ihren Einvernahmen gestanden sie die Brandstiftung und nannten das Motiv: Langeweile. Den Teenagern war fad und sie fanden das Ganze “lustig und spannend”.
Keine strafrechtlichen Konsequenzen für Brandstifterinnen
Die Mädchen sind noch strafunmündig, belangt werden können sie deshalb strafrechtlich nicht. Allerdings wurde die Kinder- und Jugendhilfe eingeschaltet, eine Unterbringung der 13-Jährigen in einer betreuten Wohneinrichtung ist denkbar. Auch zivilrechtliche Schadenersatzansprüche gegen die Eltern sind im Falle einer Aufsichtspflichtverletzung möglich.
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