Technische Panne: 65 Meter hohes Windrad einfach umgeknickt
Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Doch so war die Prophezeiung aus dem Alten Testament wahrscheinlich doch nicht gemeint: Das Sturmtief “Zacharias” hat in der Nähe von Rostock ausgerechnet ein Windrad umgeknickt. Der Schaden ist enorm: 50.000 Euro.
Eigentlich sollte man doch meinen: Je kräftiger es pustet, umso besser für ein Windrad. Doch dem ist nicht immer so, wie jetzt spektakulär unter Beweis gestellt wurde. Nahe Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (D) hat der Sturm “Zacharias” ein Windrad zerstört. Zunächst flog eines der Rotorblätter durch die Gegend, schließlich knickte der Mast in der Mitte um.
Allerdings soll das Windrad schon vor Eintreffen der Sturmböen Probleme gemacht haben. Die Fernsteuerung funktionierte nicht, es ließ sich nicht mehr abschalten. Und auch die Rotorblätter liefen irgendwie unrund.
Infolge dieser Unwucht wirkten bei dem Sturm höhere Kräfte auf die 65 Meter hohe Konstruktion. Der rohrartige Mast brach an zwei Stellen ein. Die Turbine samt Propeller stürzten in ein angrenzendes Feld.
Eine Gefahr für Menschen habe laut Polizei nicht bestanden. Eine nahe liegende Landstraße wurde vorsichtshalber gesperrt, die fünf weiteren Anlagen des kleinen Windparks gestoppt. Der Schaden beläuft sich auf 50.000 Euro.
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