Elke Heidenreich bei "Markus Lanz": "Hauptsache divers, Hauptsache Quote"
Ob Gendern, Quoten, Fokus auf Menschen mit Migrationshintergrund: Die Schriftstellerin und Literaturkritikerin Elke Helene Heidenreich (78) eckte bei “Markus Lanz” im ZDF mit kantigen Sprüchen an. Auf Twitter gefiel das nicht allen. Die Aufmerksamkeit des TV-Abends galt auf jeden Fall primär ihr.
Sie war zwar nur eine von vier TV-Gästen bei “Markus Lanz” im ZDF, doch sie zog am Dienstagabend unzweifelhaft am meisten Aufmerksamkeit auf sich. Kein Wunder, schließlich lieferte sie auch die kantigsten Sager. Die Rede ist von der Schriftstellerin und Literaturkritikerin Elke Heidenreich (78). Im Netz stießen ihre Aussagen nicht nur auf Gegenliebe.
Sprecherin der Grünen Jugend "kann ja gar nicht sprechen"
Gar nicht gut weg kam bei ihr die neue Sprecherin der Grünen Jugend, Sarah Lee Heinrich: “Sarah Lee Heinrich – Sie hat überhaupt keine Sprache, sie kann gar nicht sprechen, haben wir gerade gesehen. Das sind wieder Kinder, die nicht lesen. Das ist diese Generation, von der ich immer wieder merke, wie sprachlos sie ist, wie unfähig, mit Worten umzugehen.” Für die Funktion als Sprecherin der Grünen Jugend sei sie daher gänzlich ungeeignet. “Sie kann ja gar nicht sprechen. Sie muss ja erst mal lernen, richtig zu formulieren. Dass man sagt Hauptsache divers, Hauptsache Migrationshintergrund, Hauptsache Quote. Das ist eben der falsche Weg.”
Auch dem Gendern kann die Autorin nichts abgewinnen: “Herrje, jeder will unbedingt in jedem Satz mit genannt und beachtet sein. Eine einbeinige chinesische Taubstumme mit Migrationshintergrund – ich weiß es nicht, also was kommt noch alles – die gerade zum Protestantismus konvertiert ist, fühlt sich dann nicht angesprochen, wenn ich irgendwie über Protestanten rede. Ich werde noch verrückt. Also ich möchte, dass wir wieder zu einer Art Normalität zurückkehren.”
Und überhaupt: “Es ist alles etwas hysterisch geworden und jeder ist beleidigt. Ich habe mir mal den Spaß erlaubt, als es anfing und ich war im Radio, und wir durften nicht mehr sagen ‘Guten Abend, liebe Hörer‘, sondern wir mussten sagen ‘Liebe Hörerinnen und Hörer‘, da habe ich gesagt ‘daheim an den Radiogeräten und -gerätinnen‘. Das habe ich drei Wochen lang gesagt. Keiner hat gemerkt, dass es Schwachsinn ist. Es gibt keine Radiogerätinnen. Aber so läuft das. Und ich finde, wir sollten da mal wieder ein bisschen runterkommen“.
Auf Twitter gefielen die Aussagen manchen Usern gar nicht.
Das war gerade übelst, was #Lanz, @kaiwegner und Heidenreich im Kontext @xsarahleee und #Rassismus da abgeliefert haben. Fünf Weiße reden über #sarahleeheinrich. Mehr musst du über den Zustand der eklig weißen Mehrheitsgesellschaft nicht wissen.
— Diether Ast (@DietherAst) October 12, 2021
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