Autorin Sargnagel beklagt "Impf-Shaming"
Am Wochenende berichtete die Autorin Stefanie Sargnagel auf dem Kurznachrichtendienst Twitter über ihre Corona-Impfung – und erntete einen Shitstorm. “Werde impfgeshamed”, schlug sie anschließend Alarm: “Man impft nicht für sein Ego sondern fürs Infektionsgeschehen.”
“Wurde soeben gepfizert. Sitze nun im Wartebereich und warte auf die Wandlung zum Übermenschen”, twitterte die 35-Jährige am Samstag – und erntete deswegen einen Shitstorm. “Ich muss dass als alter, schwerkranker Mensch, dessen Nerven blank liegen, mal loswerden. Wie kann das sein, dass ein junger, relativ gesunder (soviel ich weiß) Mensch wie du geimpft ist und ich nicht”, kritisierte eine Twitter-Nutzerin. Andere Nutzer beschimpften sie zum Teil wüst.
Werde impfgeshamed das is so vertrottelt bitte habt keine falschen hemmungen wenn ihr impfen könnt tut es niemand hat was davon wenn ihr euren termin nichg wahrnehmt man impft nicht für sein ego sondern fürs infektionsgeschehen.
— stefanie (@stefansargnagel) April 25, 2021
Sargnagel zeigte sich überrascht angesichts der teils heftigen Reaktionen: “Werde impfgeshamed, das is so vertrottelt. Bitte habt keine falschen Hemmungen, wenn ihr impfen könnt, tut es. Niemand hat was davon, wenn ihr euren Termin nicht wahrnehmt. Man impft nicht für sein Ego sondern fürs Infektionsgeschehen.”
Kein "Promi-Bonus"
Tatsächlich aber hat sich Sargnagel nicht vorgedrängelt oder gar von einem “Promi-Bonus” profitiert, wie manche vermuten, sondern ist in Wien als Riskogruppe 3 schlicht an der Reihe. Hierzu zählen Menschen mit Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder aber auch Fettleibigkeit.
Kommentare