
Bei Totenwache in Spanien entdeckt: „Leiche“ atmete noch
Schock bei der Totenwache: Eine alte Dame (90), die beerdigt werden sollte, lebte noch, sie atmete. Erst später verstarb sie in einem spanischen Spital. Die Familie klagt nun die Ärzte, die sie für tot erklärt hatten.
Die Vorstellung lässt einem den kalten Schauer den Rücken herunter laufen: Erst kurz vor der Beerdigung fiel einem Mitarbeiter eines Bestattungsunternehmens auf einem Friedhof in Saragossa auf, dass die vermeintliche Leiche noch atmete und einen schwachen Puls hatte, berichtete die Regionalzeitung “Heraldo des Aragon” unter Berufung auf die Behörden der Region Aragonien im Nordosten des Landes.
Der Vorfall habe sich bereits Anfang der Woche ereignet. Die Frau sei zwar umgehend ins Krankenhaus gefahren worden, dort sei sie allerdings einen Tag später wirklich gestorben. Die Familie habe inzwischen Anzeige erstattet. Sie vermute, dass die Fahrt zum Bestattungsunternehmen und die Zeit, die die Pensionistin ohne ärztliche Hilfe war, zum Ableben beigetragen haben.
Ärzte schweigen
Ein Ermittlungsrichter in Saragossa hat eine Untersuchung eingeleitet, um herauszufinden, ob Fahrlässigkeit oder ein Fehlverhalten der behandelnden Ärzte vorliegen, hieß es. Es steht der Vorwurf der fahrlässigen Tötung oder der unterlassenenen Hilfeleistung mit Todesfolge im Raum. Die behandelnden Ärzte äußerten sich bislang nicht.
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