Bestätigt: Die Wiener Regenbogenparade findet heuer statt
Die 25. Ausgabe der Demonstration für die Rechte der LGBTQ+-Community soll am 19. Juni als Fuß- und Fahrraddemo stattfinden – aber ohne große Wägen. 2020 war es zu einer coronabedingten Absage und einem Auto-Corso als Ersatzveranstaltung gekommen.
Nach einem Jahr coronabedingter Zwangspause soll heuer die Regenbogenparade in Wien wieder stattfinden. Auch das Datum steht schon fest: Am Samstag, dem 19. Juni, soll die bekannte Demonstration für Akzeptanz und die Rechte von Schwulen, Lesben und Transgender-Personen auf der Ringstraße ziehen. Um die Gesundheit aller Teilnehmenden zu gewährleisten, wird die Veranstaltung dieses Jahr als reine Fuß- und Fahrraddemo abgehalten, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch.
Corona-Jubiläumsausgabe ohne große Wägen
Hunderttausende Menschen, teils bunt gekleidet, laute Bässe, bunt geschmückte Fahrzeuge – so kennt man die Regenbogenparade seit vielen Jahren. Corona hat aber wie überall auch hier seine Spuren hinterlassen. 2020 fand die bekannte Demonstration nicht statt, als Ersatz gab es einen Auto-Corso, der um den Ring fuhr.
Heuer soll es die von der Homosexuelle Initiative (HOSI) Wien organisierte Regenbogenparade, übrigens die 25. Ausgabe, wieder geben, allerdings ohne die großen Wägen. Geplant ist eine reine Fuß- und Fahrraddemo. Weiters heißt es in der Aussendung: “Es werden alle Teilnehmenden ersucht, sich ausnahmslos an die Vorgabe zu halten und eine FFP2-Maske zu tragen sowie einen 2-Meter-Abstand zu Haushaltsfremden einzuhalten.” Auch eine Abschlusskundgebung soll es geben – sie ist vor dem Rathaus geplant.
"Wir müssen vorsichtig sein"
Die Regenbogenparade ist eingebettet in die Vienna Pride. Dabei handelt es sich um eine mehrwöchige Veranstaltung für die Homo-, Bisexuellen-, Lesben- und Transgendercommunity (LGBTIQ), wobei die meisten Programmpunkte online geplant sind.
“Wir müssen immer noch vorsichtig sein, aber dank intensivem Austausch mit Medizin und Behörden und vorausschauender wie flexibler Planung kann Vienna Pride von 7. bis 20. Juni stattfinden. Gerade in Krisenzeiten wie diesen sind Sichtbarkeit, Lebensfreude und ein starkes Miteinander umso wichtiger, genauso wie das gemeinsame Eintreten für Sichtbarkeit, Respekt und gleiche Rechte”, unterstrich Katharina Kacerovsky, Organisatorin der “Vienna Pride”. Unterstützung für die “Vienna Pride” gibt es auch heuer wieder von der Stadt, wie Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Vize-Bürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) in der Aussendung zusicherten.
“Wien ist eine bunte und weltoffene Stadt, in der Respekt, Vielfalt, Gleichstellung und der Kampf gegen Diskriminierung in allen Lebensbereichen ganz wesentliche Werte und Leitlinien sind. Die Vienna Pride ist dafür ein besonders starkes und sichtbares Zeichen“, so Bürgermeister Michael Ludwig. (APA)
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