"Beteiligung an Terror-Gruppen": 300 Festnahmen vor Klimakonferenz in Ägypten
Ägyptens Behörden lassen nichts anbrennen – und niemanden ankleben. Vor der UNO-Klimakonferenz COP27 ist die Zahl der Festnahmen auf mehr als 300 gestiegen. Demnach wird Dutzenden Personen die Verbreitung von Falschnachrichten sowie der Missbrauch sozialer Medien und Beteiligung an terroristischen Gruppen vorgeworfen.
Die sogenannte COP beginnt am Sonntag im ägyptischen Badeort Sharm el-Sheikh. Dort wollen Vertreter aus rund 200 Staaten zwei Wochen lang unter anderem darüber debattieren, wie die Erhitzung der Erde eingedämmt werden kann. Proteste etwa von Klimaschutzaktivisten sind in Sharm el-Sheikh in einer speziell eingerichteten Zone erlaubt. Es gibt in sozialen Medien zudem vermehrt Aufrufe zu Protesten im Land am 11. November und damit während der COP. Demonstrationen sind in Ägypten sonst faktisch verboten.
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