Brandgefährlich, bewaffnet und noch immer flüchtig: der Polizist Markus J. (44)
Jahrelang fahndete der Drogenermittler nach mutmaßlichen Kriminellen, nun ist er selbst der Gejagte. Markus J. soll seine Verlobte erwürgt haben. Seit vier Tagen fehlt von ihm jede Spur. Seine Kollege suchen fieberhaft nach ihm, unter anderem in den heimischen Wäldern.
Jahrelang fahndete er selbst gegen mutmaßliche Kriminelle, nun ist er es, dem die Ermittler auf den Fersen sind. Seit mittlerweile vier Tagen sucht die Polizei Markus J., den flüchtigen Drogenfahnder, der unter Mordverdacht steht. Möglicherweise lebt verdächtige Kripo-Beamte nicht mehr, doch noch steht nichts fest. Vorsicht ist geboten. Markus J. ist nicht nur auf der Flucht, sondern auch im Besitz seiner Dienstwaffe, einer Glock 17. Die Polizei ist dankbar für jeden Hinweis.
Geplatzte Hochzeit könnte Tatmotiv sein
Es war eine schreckliche Tragödie, die sich zuvor im Einfamilienhaus in Deutsch-Brodersdorf bei Baden zugetragen hat. Der 44-jährige Bezirksinspektor vom Landeskriminalamt Wien-Süd soll dort seine Verlobte Claudia S. (43) erwürgt haben. Die attraktive OP-Gehilfin soll die geplante Hochzeit infrage gestellt haben, möglicherweise soll ein neuer Freund dabei eine Rolle gespielt haben, wie oe24 berichtet. Das wäre demnach ihr Todesurteil gewesen. Der notirisch eifersüchtige Markus J. erwürgte sie vermutlich im Affekt, ein geplanter Mord gilt als äußerst unwahrscheinlich.
Seiner eigenen Mutter beichtete der flüchtige Polizist per WhatsApp seine Tat. Danach schaltete er sein Handy ab, von ihm selbst fehlt jede Spur. Zig Polizeidienststellen wurden eingeschaltet, sie suchen nach wie vor mit Drohnen, Hubschraubern und Hunden nach ehemaligen Kollegen – bisher ohne Erfolg. Von mutmaßlichen Täter fehlt jede Spur, auch Zeugenhinweise gab es bisher nicht.
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