Brandstiftung: Feuer in Asylquartier wurde gelegt
In der Nacht auf Dienstag ist in einem Asylquartier in Schönau im Mühlkreis ein Feuer ausgebrochen. Nach umfangreichen Ermittlungen geht die Polizei mittlerweile von Brandstiftung aus. Bisher gibt es keine Hinweise auf einer politisch oder fremdenfeindlich motivierten Tat.
Entgegen anfänglicher Annahmen wurde das Feuer in einem Asylquartier in Schönau im Mühlkreis (Bezirk Freistadt) in der Nacht auf Dienstag doch gelegt. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, haben die Experten drei unterschiedliche Brandherde festgestellt, weshalb von “Brandstiftung” ausgegangen wird. Die Ermittlungen zur Identität des Täters sind im Gange. Bislang gibt es keine Hinweise auf eine politisch oder fremdenfeindlich motivierte Tat. Mehr wurde vorerst nicht gesagt.
Oö: Großbrand in Asylunterkunft in Schönau im Mühlkreis war Brandstiftung -
— Fireworld.at (@FireWorldAT) September 12, 2024
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Asylunterkunft komplett ausgebrannt
In dem ehemaligen Gasthaus, hatte es gegen 1.00 Uhr zu brennen begonnen. Die 16 Asylwerber, vorwiegend aus Somalia, Afghanistan und der Türkei, konnten sich noch vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen. Sechs von ihnen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur Abklärung ins Spital gebracht. Das Haus ist zum Teil völlig ausgebrannt.
Laut den Sachverständigen war das Feuer im Erdgeschoss ausgebrochen und breitete sich relativ rasch auf das Obergeschoss bis hin zum Dachstuhl aus. In der ehemaligen Gaststube sowie im Bereich des Brandausbruchs waren Gartengeräte und flüssige Kraftstoffe gelagert, die vermutlich zur Beschleunigung des Feuers verwendet wurden. Bei der Untersuchung wurden außerdem zwei weitere Stellen im Gebäude gefunden, an denen offensichtlich ebenfalls versucht wurde, ein Feuer zu entzünden.
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