Britische Behörde warnt: Hohe Corona-Rate bei Migranten
Täglich kommen dutzende illegale Migranten über den Ärmelkanal an der Küste Großbritanniens an. Laut britischer Einwanderungsbehörde steigt dadurch auch die Zahl der Corona-Fälle.
Die neuen Corona-Infizierten stellen vor allem für die Grenzschutzbeamten ein Risiko dar. Man versucht die Bootsflüchtlinge in eigens errichteten “Lagern” zu separieren, bis ein Corona-Test durchgeführt und das negative Ergebnis bestätigt ist. Zwischen fünf und zehn Personen werden pro Tag in den Lagern positiv auf COVID-19 getestet, den Grund dafür sehen die Behörden darin, dass viel zu viele Menschen auf den kleinen Booten transportiert werden. Das erhöht – wenig überraschend – das Infektionsrisiko.
Laut britischem Innenministerium sollen in der letzten Maiwoche 500 Migranten in Großbritannien angekommen sein. Man gehe davon aus, dass 2021 weit mehr kommen werden, als 2020 – da waren es allerdings auch schon 8.400 illegale Migranten. 3.600 Menschen wurden von den französischen Behörden bereits daran gehindert, den Kanal zu überqueren.
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