Papst Leo XIV. und sein Bruder Louis Prevost könnten in ihrem Auftreten nicht unterschiedlicher sein. Während der neue Papst Donald Trump für seine Migrationspolitik kritisiert hatte, ist sein Bruder Louis Feuer und Flamme für den US-Präsidenten.

Wie die Bild-Zeitung berichtet, postete Louis Prevost erst im Oktober 2024 das Bild einer Nervenheilanstalt im Stil der Comic-Serie “Simpsons”. Darauf zu lesen: „Wo die Woken vor den 70ern lebten“. Der lakonische Kommentar des Papst-Bruders dazu: „True“ („Stimmt“).

In einem anderen Post habe der Papst-Bruder dazu aufgerufen, für Menschen zu beten, die Ex-US-Präsident Joe Biden (Demokraten) unterstützen, schließlich müssten diese „von ihrer geistigen Störung geheilt werden“.

Papst Leo XIV.IMAGO/SOPA Images

"Diese verdammten Liberalen"

Und über einen anderen ehemaligen US-Präsidenten, Barack Obama (Demokraten), habe Louis Prevost einst geschrieben: „Obama und die Demokraten. Die sind scheiße. Sie sind nur noch einen sehr kleinen Schritt davon entfernt, vollwertige Kommunisten zu sein.“

Mehr noch: Laut Bild teilte er in den 1990er Jahren auch den Beitrag eines anderen Social-Media-Users, in dem es wortwörtlich heißt: „Diese verdammten Liberalen, die wegen Zöllen heulen, sind einfach nicht zu fassen.“ Und weiter: „Hört euch an, was diese betrunkene Schlampe zu sagen hat.“

Mit “betrunkener Schlampe” bezog sich der von Prevost zitierte User auf die ehemalige Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi (Demokraten).