
Budgetsanierung: Kosten für Reisepass und Führerschein sollen sich massiv erhöhen
Amtliche Dokumente sollen künftig um knapp 44 Prozent mehr kosten. Ein neuer Reisepass wird voraussichtlich um mehr als 30 Euro teurer sein, ein Führerschein um knapp 27 Euro.
Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass es zu einer drastischen Erhöhung der Bundesgebühren kommen wird. Grund dafür ist das klaffende Loch im Budget. Laut “Kronen Zeitung” streben sowohl die Noch-Regierung (ÖVP und Grüne) als auch die Regierungsverhandler (ÖVP und SPÖ) eine Anhebung der einschlägigen Gebühren an.
Dies würde bedeuten, dass das Finanzministerium alle amtlichen Dokumente nach vierzehn Jahren wieder verteuert (letzte Kostenerhöhung 2011). Aufgrund der Anpassung an den Verbraucherpreisindex werden amtliche Dokumente wie Reisepass, Personalausweis und Führerschein laut Statistik Austria um 43,6 Prozent mehr kosten.
Die Kosten für einen Reisepass werden künftig satte 109 Euro betragen
Wie die “Kronen Zeitung” berichtet, wird man für einen Reisepass künftig 109 Euro statt derzeit 74,90 Euro bezahlen müssen. Ein Personalausweis kostet momentan 61,50 Euro – in Zukunft werden es rund 88 Euro sein. Beim Führerschein wird der Preis von 60,50 Euro auf 87 Euro steigen.
Wer seinen Reisepass, Führerschein oder Personalausweis in naher Zukunft erneuern muss, sollte daher so rasch wie möglich handeln, um der massiven Teuerung der Dokumente zuvorzukommen. Wegen des großen Andrangs in den zuständigen Ämtern ist jedoch mit langen Wartezeiten zu rechnen.
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