Bundesheer-Helikopter in Flammen: Sechs Insassen in letzter Sekunde gerettet
Sie schafften es noch in letzter Sekunde ins Freie: Zwei Piloten, ein Techniker und drei Flugretter waren an Bord eines Agusta-Bell-212-Helikopters des Bundesheeres, als die Maschine in Pramet (OÖ) lichterloh brannte. Es ist bereits der dritte Unfall in einer schwarzen Serie der österreichischen Streitkräfte.
Nach dem schweren Kampfpanzerunfall in Allentsteig (Niederösterreich), bei dem ein Toter und drei Verletzte zu beklagen waren, ereignete sich am Donnerstagabend in Oberösterreich ein weiterer Unfall beim Bundesheer.
Ein Agusta-Bell-212-Hubschrauber musste bei Pramet im Innviertel notlanden und geriet in Brand, so Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums, via X (früher Twitter).
Obwohl der Hubschrauber bereits brannte, konnten sich noch alle sechs Insassen aus dem Wrack retten: Die zwei Piloten (44 und 28 Jahre alt), ein Techniker (35) und drei Flugretter (54, 50, 41) aus Kärnten blieben fast unverletzt. Nur einer der Flugretter muss noch zur Beobachtung etwas länger im Spital bleiben.
Begräbnis des Panzersoldaten am Samstag
Der ausgebrannte Hubschrauber wird nun von Militärpolizisten bewacht. Eine Flugunfallkommission wurde eingesetzt und wird am Freitag ihre Arbeit aufnehmen.
Erst am Montag war der Unteroffizier N. (24) aus St. Martin im Innkreis unter einem 60 Tonnen schweren Kampfpanzer Leopard 2 erdrückt worden. Auch hier laufen noch die Ermittlungen zur Unfallursache. Der Soldat wird am Samstag mit allen militärischen Ehren in seiner Heimatgemeinde bestattet.
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