Riesennashörner lebten hauptsächlich in Asien, vor allem in China, Pakistan, Kasachstan und der Mongolei. Einige Überreste seien auch in Osteuropa, Anatolien und dem Kaukasus gefunden worden, wie die Forscher berichten.
Die Tiere existierten in einem Zeitraum von vor gut 47 Millionen Jahren bis vor etwa 23 Millionen Jahren. Die Gattung Paraceratherium war die am weitesten verbreitete. Heutige Verwandte sind die Nashörner, nur trug das Paraceratherium noch keine Hörner.
Vermutlich konnten die Riesennashörner die tibetische Region durchqueren, bevor sie zu dem Hochplateau wurde, das sie heute ist und das die Verbreitung großer Säugetiere behindert hätte, schreiben die Wissenschaftler. Die Annahme werde durch Fossilfunde von Fischen und Pflanzen gestützt, die ebenfalls nahelegten, dass die Region einst auf unter 2000 Metern gelegen habe.
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