Corona-Kritiker rufen heute zum Lichtermeer für "Impf-Opfer"
Die „Stille Nacht“ ist vorbei – auch für die heimischen Maßnahmen-Kritiker. 18 Corona-Demos sind am Stefanitag in Österreich angemeldet. Auch über dem Ring wird wieder marschiert. In Wien mobilisiert auch die FPÖ zum “Lichtermeer” für “Impf-Opfer” und “plötzlich und unerwartet Verstorbene”.
In Oberösterreichs Hauptstadt Linz ist für den Nachmittag eine Großdemo angemeldet – und auch in weiteren Städten sind Aktionen geplant. Die größte soll es in Linz geben. Laut der Homepage der FPÖ soll das Lichtermeer ein “Gedenken an alle Opfer der Krise” werden. Damit gemeint sind laut Kommentaren auf dem Messenger Dienst Telegram vor allem Covid-Opfer im Sinne von “Opfern der COVID-Maßnahmen, Impftoten und der ‘plötzlich und unerwartet verstorbenen’“. Darüber hinaus geht es auch um die Verhinderung der Impfpficht.
ÖAMTC warnt vor Verzögerungen
Treffpunkt ist 15.30 Uhr am Burgring, ab 16.30 Uhr soll ein Lichterzug um die Ringstraße stattfinden, ehe man um 19 Uhr ein abschließendes Lichtermeer am Heldenplatz plant.
Der ÖAMTC warnt auf seiner Website, dass es ab 16.15 Uhr zu abschnittsweisen Sperren am Franz-Josefs-Kai und dem Ring kommen wird. Das betrifft voraussichtlich auch den Straßenbahn-Verkehr. Erwartet werden rund 8000 Teilnehmer, ab 19 Uhr sollte der Verkehr wieder flüssig laufen.
Verzögerungen kann es in den Stunden davor aber auch im Bereich Roßauer Lände, Praterstraße, Untere Donaustraße, Zweierlinie im gesamten Verlauf Richtung Votivkirche sowie auf den Zufahrten zum Ring (etwa Rennweg, Wiedner Hauptstraße, Rechte Wienzeile) geben.
Nächste Mega-Demo am 8. Dezember
Die nächste “Megademo” der aktuell zahlenmäßig erfolgreichsten Maßnahmen-Gegner ist erst zu Ferien-Ende in Aussicht genommen. Für 8. Dezember wird auf einschlägigen Social Media-Kanälen bereits kräftig die Werbetrommel gerührt. Etwas einfallen lassen müssen wird sich die Politik auch bezüglich Silvester. Denn auf Telegram wird dafür geworben, am 31. Dezember Demonstrationen bzw. Kundgebungen anzumelden, mittels derer die auf 22 Uhr vorverlegte Sperrstunde unterlaufen werden soll.
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