Corona-Zahlen: Große Unterschiede je nach Bundesland und Impfquote
Zurzeit steuern die Corona-Zahlen österreichweit auf einen neuen Höchstwert zu, doch je nach Bundesland gibt es große Unterschiede. Näher besehen spielt die Impfquote auch eine Rolle, wie auch die Hospitalisierungen zeigen.
Bei den Corona-Infektionen stieg die Sieben-Tage-Inzidenz (pro 100.000 Einwohner) am Donnerstag auf österreichweit immerhin 481,2. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede je nach Region. Tatsächlich liegen die meisten Bundesländer unter dem Österreich-Schnitt, zwei Spitzenreiter stechen jedoch hervor: Salzburg, wo gemäß Ages 705 von 100.000 Salzburgern positiv auf Corona getestet wurden, und Oberösterreich mit einer Inzidienz von 737,8. Niederösterreich liegt genau im österreichischen Schnitt, aller anderen Bundesländer liegen darunter. Am niedrigsten sind die Inzidenzen im Burgenland (360,8) und in Wien (304).
Ein Zusammenhang mit dem Impffortschritt ist erkennbar. So sind Salzburg und Oberösterreich auch hier Schlusslichter, im Burgenland ist die Impfquote hingegen am höchsten. Auffallend ist das vergleichsweise schlechte Abschneiden Niederösterreichs, obwohl auch hier überdurchschnittlich viele Menschen vollimmunisiert sind.
Ein anderer Hinweis auf die Wirksamkeit der Impfung ist die Relation zwischen positiven Tests und Hospitalisierungen. Zum einen steuert Österreich bei der Sieben-Tage-Inzidienz auf einen neuen Spitzenwert zu.
Andererseits ist die Anzahl der Hospitalisierungen diesmal deutlich geringer als vor bald einem Jahr.
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