Covid-Welle wie Ebola: Wann entschuldigt sich Montgomery?
Es war die düsterste, es war die falscheste Drohung in der Covid-Pandemie. Weltärzte-Boss Frank Ulrich Montgomery prophezeite, die Corona-Variante “Omikron” könnte so tödlich wie Ebola werden. Zum Glück wurde sein Horror-Szenario nicht zur Wirklichkeit. Wo bleibt aber die Entschuldigung für die sinnlos verbreitete Panik?
Ein dumpfer Schmerz in den Gelenken, ein Spannen im Brustkorb. Fieberschübe und Schweißausbrüche. Wenig später strömt Blut aus allen Körperöffnungen. Die Patienten bluten sogar aus den Ohren und aus den Augen. Dann sterben sie zumeist. “Es ist, als würde sich jemand vor deinen Augen auflösen”, berichten Mediziner aus Afrika über die Schrecken des Ebola-Virus.
Bilder, die der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery auch für Europa befürchtete. Ausgerechnet die harmlose Omikron-Variante nahm er zum Anlass für seine Endzeit-Prognose.
Einzige Rettung: Jahrelanges impfen
Monotgomery hatte eine klare Botschaft für die Welt: Impfen! Und das noch über mehrere Jahre hinweg! “Meine große Sorge ist, dass es sonst zu einer Variante kommen könnte, die so infektiös ist wie Delta und so gefährlich wie Ebola”, fürchtete sich der Mediziner in zahlreichen Interviews noch im November 2021.
Omikron das Ende der Pandemie
Wie enorm falsch er damit lag, wissen wir zum Glück mittlerweile ganz genau. Die Omikron-Variante läutete letztlich sogar das Ende der Pandemie ein. Die milden Verläufe der hochansteckenden Variante waren ein Segen. Weltärzte-Chef Montgomery ist immer noch Ehrenpräsident der deutschen Bundesärztekammer. Eine öffentliche Entschuldigung für seine gefährlichen Aussagen hält er offenbar nicht für nötig.
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