
Das macht fassungslos: Welpe erstochen und in Sporttasche entsorgt!
Wie kann man nur zu so etwas fähig sein? Ein fünf bis sechs Monate alter Huskymischling wurde brutal erstochen und in einer Sporttasche hinterlegt. Eine Spaziergängerin machte die grausame Entdeckung. Jetzt hoffen die Ermittler auf Hinweise – und auf Gerechtigkeit.

Es ist ein Fund, der zutiefst erschüttert: Eine Spaziergängerin entdeckte am Mittwochnachmittag im Bereich der Raxstraße am Wienerberg eine herrenlose Sporttasche – und machte eine grauenvolle Entdeckung. Beim Öffnen bemerkte sie Blut und alarmierte sofort den Polizeinotruf.

In der Tasche befand sich der leblose Körper eines jungen Hundes. Es handelt sich um einen etwa fünf bis sechs Monate alten Huskymischling. Ein Amtsarzt stellte mehrere Einstichstellen am Körper fest. Der Verdacht: Der Junghund wurde brutal erstochen und anschließend wie Müll entsorgt.

Hintergründe unklar: Polizei hofft auf Hinweise
Die Veterinärmedizinische Universität Wien wurde mit einer pathologischen Untersuchung beauftragt. Noch sind die Hintergründe der Tat unklar. Die Polizei ermittelt wegen Tierquälerei gegen unbekannt.

Wer Hinweise zur Herkunft des Tieres oder möglichen Tätern geben kann – auch anonym – wird gebeten, sich bei jeder Polizeiinspektion zu melden. Hinweise per Email bitte an: LPD-W-Pressestelle@polizei.gv.at.

Ein besonderes Tier
Huskys zählen zu den intelligentesten und aktivsten Hunderassen der Welt. Ursprünglich in den kalten Regionen Sibiriens als Schlittenhunde gezüchtet, sind sie für ihre Ausdauer, ihre Treue und ihr freundliches Wesen bekannt. Ihr wolfsähnliches Aussehen, die blauen oder verschiedenfarbigen Augen und ihr verspielter Charakter machen sie zu beliebten Familienhunden – allerdings benötigen sie viel Auslauf und Beschäftigung.

Gerade weil Huskys so sensible, menschenbezogene Tiere sind, wiegt diese Tat besonders schwer. Sie zeugt von Grausamkeit und erschreckender Kälte – nicht nur gegenüber Tieren, sondern höchst wahrscheinlich auch gegenüber Menschen.
Kommentare