
Der "Pepi": Linzer Leberkas-Imperium jagt Einbrecher
Der “Leberkas-Pepi” ist eine Legende in Linz und mit seinen zwei Läden längst Kult in Wien. Kürzlich hat er auch nach Bayern übergesetzt, direkt an die Uni Passau. Dort drangen nun Einbrecher ein, der “Pepi” jagt die Störenfriede. Belohnung für die Ergreifung: 500 Leberkas-Semmeln.
Wo wurde der Leberkas erfunden? Falsch, weder in Bayern noch in Österreich. Er kommt angeblich aus der Nähe von Stuttgart in Baden-Württemberg. Unbestritten aber ist: Der beste von allen in nahezu 30 Varianten stammt aus Linz, wo der “Leberkas-Pepi” zur Legende wurde und bis heute für lange Warteschlangen in seiner Filiale im Hauptbahnhof sorgt.
Nach Wien hat der “Pepi” längst expandiert, im Hauptbahnhof und in der Operngasse ist er etabliert. Ein erster Auslandsversuch – ausgerechnet nach London – ging jedochs chief. Die kulinarisch bekanntermaßen eigenartigen Briten konnten offenbar mit Leberkäse nichts anfangen.
Kürzlich der nächste Versuch: Passau, nicht mehr daheim, aber auch noch nicht im Ausland. In der Grenzstadt eröffnete der “Pepi” in der Innstraße – gegenüber der Uni, in unmittelbarer Nähe von Klinikum und Adalbert-Stifter-Gymnasium. A gmahde Wiesn sozusagen.
Einbrecher nahmen sich neue Filiale vor
Doch die Freude wurde im Leberkas-Imperium made in OÖ empfindlich getrübt. Einbrecher drangen in die Filiale ein, richteten ziemliches Chaos an. Die Beute hielt sich zwar in Grenzen, aber der “Pepi” ist jetzt auf der Jagd. Mit einem Augenzwinkern: “Das unser Leberkäse schmeckt, wissen wir – allerdings schmeckt uns nicht, wenn versucht wird, diesen selbst bei uns zu holen”, schreibt das Unternehmen auf Facebook.
Für Hinweise zur Ergreifung des Täters wurden 500 Leberkäs-Semmeln ausgelobt. Ein Kunde: “Dös kummt, wenn de Leberkas-Semme so guad is!”
Kommentare