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Der Wolf ist wieder da – und er kommt näher, als vielen lieb ist! Eine aktuelle Studie der Universität für Bodenkultur (BOKU) zeigt, dass sich der Wolf in Österreich längst wieder heimisch fühlt. Mit jährlichen Zuwachsraten von bis zu 30 Prozent breitet sich das Raubtier in ganz Europa rasant aus – rund 21.500 Tiere werden mittlerweile geschätzt.

Besonders brisant: Laut Landwirtschaftsministerium wurden allein 2024 bereits 340 Weidetiere gerissen. Bis August 2025 kamen noch einmal 224 hinzu. Damit ist klar – der Wolf sorgt nicht nur bei Tierschützern für Begeisterung, sondern auch bei Landwirten für wachsende Sorgen.

Wohlfühlorte ermittelt

Für die Untersuchung, die 63.000 Euro kostete, analysierten BOKU-Experten, wo sich die Tiere in Österreich besonders wohlfühlen – und wo es am häufigsten zu Konflikten kommt. Die Ergebnisse zeigen deutlich: Vor allem im Westen Österreichs, in Regionen mit intensiver Almwirtschaft, ist das Risiko besonders hoch.

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Auf Basis von Geländedaten, Vegetation und Nutzungsarten wurde eine Karte erstellt, die erstmals genau zeigt, wo sich Wolfsrudel niederlassen könnten und wo Mensch und Tier aneinandergeraten. Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) sieht in den Ergebnissen eine dringende Warnung: „Wir müssen handeln, bevor es zu spät ist.“