Deutsche Corona-Kontrollen sorgen für Chaos an der Grenze
Mega-Staus und Wartezeiten an der Grenze: Die neuen Corona-Kontrollen der deutschen Behörden parallel zum Ferienstart in Bayern haben am Wochenende auf den Autobahnen für ein Verkehrschaos gesorgt. Betroffen war unter anderem die A8 von München nach Salzburg.
Auch vor den Mautstationen des Tauern- und des Karawankentunnels bildeten sich kilometerlange Staus. Um die Blockabfertigung an den Grenzen zu umgehen, wählten deutsche Urlauber neuerlich Schleichwege durch österreichische Gemeinden, was auch auf den Ausweich-Routen für ein erhöhtes Verkehrsaufkommen gesorgt hat.
Jeder zweite Reiserückkehrer verstößt gegen die Vorschriften
Wie der “Merkur” berichtet stellte die Bundespolizei auf der A3 bei Passau bei 220 Kontrollen 110 Verstöße fest, etwa weil Reiserückkehrer keinen negativen Corona-Test vorweisen konnten. Auch die Schleierfahnder der bayerischen Grenzpolizei überprüfen die neuen Einreise-Regeln, wie das dortige Innenministerium angekündigt hat. Demnach werden jetzt auch erstmals in den Zügen Nachweise über eine Impfung oder einen negativen Test gefordert. Besonders verwirrend: Während auf der österreichischen Seite ein einfacher Mundschutz reicht, müssen Reisende, sobald sie die bayerische Grenze passieren, auf eine FFP2-Maske umsteigen.
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