
Die Titanic-Tragödie: U-Boot-Touristen leben noch - aber die Rettung kommt zu spät
Jetzt läuft ihnen die Zeit davon. Laut dem Kommandanten eines US-Marineschiffs vor Ort sind die fünf Passagiere der „Titan“ noch am Leben, könnten aber nicht mehr rechtzeitig gerettet werden. Denn: Um 13.08 Uhr soll den Passagieren des Titanic-U-Bootes der Sauerstoff ausgehen.
Jetzt hilft nur noch beten. In der Nacht auf Donnerstag schrieb die Tochter eines US-Kommandanten auf Twitter: “Mein Vater, der Kommandant des US-Marineschiffs vor Ort, sagte, dass in Abständen von 30 Minuten weitere Schläge zu hören seien. Sie haben das Geräusch an einem Ort in 2,5 Meilen Tiefe auf dem Meeresboden lokalisiert. Das bedeutet, dass sie am Leben sind, aber wir werden sie nicht rechtzeitig retten können.“ Denn: Um 13.08 Uhr geht den Passagieren des Titanic-U-Bootes der Sauerstoff aus. Das gab nun eine Sprecherin der Küstenwache bekannt. Damit schwindet endgültig die Hoffung auf ein Happy End.
My father, commander of the U.S navy ship at the scene said more banging was heard at 30 mins intervals. They have pinpointed the sound to a location 2.5miles down on the sea bed….that means they’re alive but we won’t be able to save them in time#Titan #Titanic #TitanicRescue pic.twitter.com/T0iiavySCG
— Jessica S (@jess_solx) June 22, 2023
Die 6,70 Meter kleine und 10,4 Tonnen schwere „Titan“ dürfte sich in der Nähe der 1912 gesunkenen Titanic in etwa 2,5 Meilen Tiefe, knapp 700 Kilometer südlich von Neufundland befinden. An Bord des seit Sonntag vermissten Touristen-U-Boots sind fünf Menschen: der französische Forscher Paul-Henri Nargeolet, der britische Abenteurer Hamish Harding sowie der britisch-pakistanische Unternehmensberater Shahzada Dawood und dessen 19-jähriger Sohn Suleman. Kapitän war der Chef der Betreiberfirma, Stockton Rush.
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