Drag-Queen-Show für Kinder: Demonstrationen gegen Frühsexualisierung in Wien
Am 16. April wollen in Wien Transvestiten vor kleinen Kindern tanzen. Während ÖVP und FPÖ klar gegen diese Drag-Queen-Show sind, verteidigt die rot-pinke Stadtregierung die Veranstaltung. Doch auch in der Bevölkerung wächst der Unmut über die “Frühsexualisierung” von Kindergartenkindern. Zahlreiche Demos und Kundgebungen sind geplant.
Die Initiative – www.stop-missbrauch.com – wird am 15.04. gegen Missbrauch und Frühsexualisierung auftreten. Das kündigen Vertreter der Organisation an. Zudem soll es am 16.04. mehrere Standkundgebungen geben, die das Verkehrsaufkommen erheblich beeinträchtigen sollen. “Unter dem Motto ” Schützt das Kindeswohl – Stop dem Missbrauch ” treten wir gegen Frühsexualisierung, Kindesmissbrauch und Pädokriminalität auf”, schreiben die Initiatoren in einer Aussendung.
Aktivist vergleicht Drag-Show mit Akademikerball
Ein bekannter linker Blogger fordert unterdessen die Polizei auf, die Tanzshow erwachsener Männer, die vor Kindern in Frauenkleidern auftreten wollen, zu beschützen. Auf Twitter warnt er vor “Neofaschisten”, welche die Drag-Queen-Show vor Kinder stören wollen. Welche Kundgebungen genehmigt seien, wolle ihm die Polizei nicht sagen, so der Aktivist, der auf die Platzverbote beim Akademikerball hinweist und fragt: “Wird die Polizei Kinder weniger schützen als Burschenschafter?”.
Neofaschist:innen wollen am 16.4. eine Kinderbuchlesung in der Türkis-Rosa-Lila-Villa stören. Die Polizei will mir nicht sagen, welche Kundgebungen sie gestattet. Das waren die Platzverbote beim Akademikerball. Wird die Polizei Kinder weniger schützen als Burschenschafter? #w1604 pic.twitter.com/dUzVWJcquY
— Michael Bonvalot (@MichaelBonvalot) April 7, 2023
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