Drama um vermisstes U-Boot auf Titanic-Expedition: Luft reicht nur noch 40 Stunden
Am Sonntag brach der Kontakt zu dem Touristen-U-Boot „Titan“ ab, das zum Wrack der Titanic tauchte. Während die fünf Insassen um ihr Leben bangen, gestaltet sich die Suche schwierig – und die Zeit wird knapp.
Die US-Küstenwache gab in einer Pressekonferenz die aktuelle Lage um das vermisste U-Boot bekannt. „Die Suche nach der Titan gestaltet sich sehr kompliziert. Außerdem haben die fünf Insassen nur noch Sauerstoff für rund 40 Stunden“, sagte Jamie Frederick. Auf Fragen, wie man vorgehen wolle, sobald man die Titan findet, antwortete Frederick ausweichend. „Die besten Speziallisten sind im Einsatz, wir werden eine Lösung finden. Heute haben die Suchaktionen keine Ergebnisse gebracht.“
Hoffnung, dass das Boo über der Wasseroberfläche treibt
Das Signal zum U-Boot von OceanGate Expeditions ging am Sonntag verloren. Seitdem sucht die US-Küstenwache nach dem Boot. Zuletzt hatte der britische U-Boot-Experte Alistair Greig Szenarien präsentiert, die zu dem Vorfall geführt haben könnten. So wäre es möglich, dass es einen Strom- oder Kommunikationsausfall gab, woraufhin man Ballast abgeworfen hätte. „Dann würde das U-Boot an der Oberfläche treiben und darauf warten, gefunden zu werden“, so der Experte. Sollte es zu einem Leck in der Hülle gekommen sein, gestalten sich die Überlebenschancen sehr schlecht.
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