Beim mutmaßlichen Täter soll es sich von der Polizei noch nicht bestätigten Medienberichten zufolge um einen Jäger gehandelt haben. Überlebt haben die Schießerei zwei Frauen, die Ehefrau (59) und die Tochter (26) des Täters, die mit Schusswunden in ein Spital gebracht wurden. Sie sollen schwere Verletzungen erlitten haben, die Tochter schwebt in Lebensgefahr.

Der örtlichen Polizei waren am Sonntagmittag Schüsse gemeldet. Mehrere Notrufe seien gegen 12.30 Uhr eingegangen, teilte eine Polizeisprecherin mit. Danach sei man mit einem Großaufgebot nach Lautlingen gefahren – ein Stadtteil von Albstadt mit 1800 Einwohnern. Dort habe man die Toten und Verletzten gefunden. Auch ein Spezialeinsatzkommando sei im Einsatz gewesen.

Der Großeinsatz ereignete sich in einem Wohngebiet. Die Polizei hat den Einsatzort großflächig abgesperrt. Im Einsatz sind Augenzeugen zufolge 30 bis 40 Streifenwagen der Polizei, Spezialkräfte der Polizei sowie Dutzende Rettungskräfte. Polizeibeamte seien mit Helmen und Westen geschützt. Über dem Gebiet kreisten auch mehrere Hubschrauber von Polizei und Rettungskräften.

Die Hintergründe der Gewalttat sind laut Polizei noch unklar. Es gebe derzeit noch keine Hinweise auf ein Motiv des mutmaßlichen Täters, sagte ein Polizeisprecher. Vor Ort seien derzeit Beamte der Kriminaltechnik sowie Ermittler der Kriminalpolizei. Diese sicherten Spuren und Hinweise, um die Tat aufklären zu können.