"Ehrenmord": Afghanin (15) ertrunken - Vater unter dringendem Verdacht
Weil sie leben wollte wie ein ganz normaler Teenager, musste eine junge Afghanin (15) sterben. Ihr mutmaßlicher Mörder: der eigene Vater (39). Das Mädchen aus Pirmasens (D) ist laut Obduktion ertrunken. Wurde sie in den Rhein geworfen oder ertränkt?
Neue Details zum mutmaßlichen “Ehrenmord” von Worms in Rheinland-Pfalz (D). Dort wurde am Rheinufer ein totes Mädchen (15) aus Afghanistan entdeckt – der eXXpress berichtete. Nach einer Obduktion steht fest. Die Jugendliche ist ertrunken.
Ihr afghanischer Vater (39) steht unter dringendem Tatverdacht, er wurde gefasst und sitzt wegen des Verdachts der vorsätzlichen Tötung seiner eigenen Tochter in U-Haft. Belastet wurde er von seiner getrennt lebenden Ehefrau (34), der Mutter des Opfers. Motiv nach deren Aussagen: der allzu westliche Lebensstil des Mädchens. Der Teenager wollte ganz normal leben – so wie Mitschülerinnen und Freundinnen. Der Teenager kleidete sich normal, schminkte sich, trug das Haar offen.
Vater wegen Gewaltdelikten aktenkundig
Sehr zum Missfallen des Vaters, der die Ehre der Familie in Gefahr sah. Weil seine Tochter auch erste Erfahrungen mit gleichaltrigen Burschen sammelte, soll es immer wieder zu heftigem Streit gekommen sein. Der inzwischen dringend Tatverdächtige, der asylrechtlich über eine Aufenthaltsgestattung verfügt, ist bei den Behörden kein Unbekannter, gegen ihn liefen bereits Ermittlungen wegen Körperverletzung und Vergehen gegen das Gewaltschutzgesetz – Stichwort: Häusliche Gewalt.
Die Mutter des Opfers hatte sich Montagabend bei der Polizei gemeldet und gab an, dass ihre Tochter bereits am Samstag am Rheinufer an der NATO-Rampe in Worms Rhein-Dürkheim getötet worden sein könnte. Als mutmaßlichen Täter nannte sie ihren Mann.
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