Elf Menschen getötet: Pittsburgher Synagogen-Schütze zum Tode verurteilt
Der Schütze, der 2018 bei einem Anschlag auf eine Synagoge in Pittsburgh elf Menschen umbrachte, ist nun zum Tode verurteilt worden. Es ist das erste Todesurteil auf Bundesebene unter US-Präsident Joe Biden.
Fünf Jahre nach dem tödlichen Anschlag auf eine Synagoge in der US-Stadt Pittsburgh wurde der antisemitische Schütze Robert G. Bowers nach übereinstimmenden Berichten nun zum Tode verurteilt. Im Juni wurde der Mann aus Baldwin in Pennsylvania bereits in allen 63 Anklagepunkten für schuldig befunden. Die Geschworenen verurteilten ihn unter anderem wegen Hassverbrechen mit Todesfolge.
Schwerster antisemitischer Anschlag in der Geschichte der USA
Im Oktober 2018 hat der Mann in der “Tree of Life”-Synagoge elf Menschen erschossen und sieben weitere verletzt. Gegenüber der Polizei gab er damals an: „Ich will, dass alle Juden sterben – sie begehen Genozid gegen mein Volk.“ Die Tat war das folgenschwerste antisemitisch motivierte Verbrechen in der Geschichte der USA. Es handelt sich zudem um das erste Todesurteil auf Bundesebene in den USA unter Präsident Joe Biden, der im Wahlkampf gesagt hatte, die Strafe abschaffen zu wollen.
Kommentare