Empörung in der Gastroszene: Kunden sollen für Leitungswasser tief in die Tasche greifen
Ein Wirt aus dem malerischen Bad Goisern sorgt derzeit für hitzige Diskussionen: Satte 3 Euro verlangt er für einen Liter Leitungswasser. Diese Praxis scheint jedoch kein Einzelfall zu sein. Wie zahlreiche Kommentare in sozialen Netzwerken zeigen, ziehen immer mehr Gastwirte nach und verlangen zwischen 2 und 3,50 Euro für das Wasser, selbst wenn Gäste bereits andere Getränke und Speisen konsumieren.
Mario Pulker, Gastronomie-Spartenobmann der Wirtschaftskammer, rechtfertigt den neuen Trend: „Jemand muss das Wasser ins Glas füllen, an den Tisch bringen und später wieder abräumen. Und dann kommt noch das Spülen hinzu. All das rechtfertigt die sogenannte ‘Servicegebühr‘.“
Doch die Meinungen der Gäste sind gespalten. Viele können den Wirt verstehen, während andere ihren Unmut lautstark äußern. Ein User kommentiert erbost: „Bald gibt es wahrscheinlich auch noch eine Gebühr für die WC-Nutzung!“ Ein anderer schlägt vor: „Wer nicht zahlen will, muss eben daheim bleiben.“
Dieser Trend könnte die Gastronomieszene nachhaltig verändern und wirft die Frage auf, wie weit Servicegebühren noch gehen werden. Werden wir bald für jeden Handgriff extra zahlen müssen? Die Diskussionen dürften noch lange nicht verstummen.
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