Erneut "oben-ohne" erwischt: Masken-Wirbel um "Falter"-Chef Klenk
In Wien liegen wegen der Maskenpflicht in den Öffis die Nerven blank. Drohungen, Schlägereien und Polizeieinsätze stehen an der Tagesordnung. Nun sorgt ein prominenter “Maskensünder” für Aufsehen: “Falter”-Chefredakteur Florian Klenk war die FFP-Maske wiederholt unter die Nase gerutscht. Dabei war er selbst in der Vergangenheit mit Maskenmuffeln nicht zimperlich.
“Die FFP2-Maskenpflicht gilt in allen Wiener Linien-Gebäuden (das beinhaltet auch Stationsgebäude), auf den Bahnsteigen und in den Fahrzeugen” – heißt es auf der Seite der Wiener Linien. Geschuldet ist das dem harten Kurs des Wiener Bürgermeisters, Michael Ludwig (SPÖ), der vehement gegen das Ende der Pandemie in der öffentlichen Wahrnehmung stellt.
Enttarnte "moralische Instanz"
Ein Kurs, der dem “Falter”-Chefredakteur nach Außen hin immer recht gut gefällt. “Florian Klenk gilt innerhalb der Wiener Bobo-Blase als Art moralische Instanz. Freilich tötet auch hier die Lupe den Mythos”, schreibt “Info-Direkt” – und postet auf seiner Homepage ein Bild von Klenk, der die Maske nicht über der Nase trägt.
Liebe @wienerlinien, mit welchen Konsequenzen hat ein Masken-Muffel zu rechnen? Werdet ihr in dem konkreten Fall aktiv? https://t.co/nbRMxWbKXB
— Leo Kohlbauer (@LeoKohlbauer) October 19, 2022
Mit Maskensündern bislang nicht zimperlich umgegangen
Es war nicht der erste Ausflug Klenks in die Welt der Masken-Rebellen – eXXpress berichtete. Brisant ist das freilich nur deshalb, weil der “Falter”-Miteigentümer bei anderen Bürgern immer ganz genau hinsieht.
So beschwerte er sich einst lautstark über Maskenverweigerer im Zug. Im Vorjahr etwa reiste er mit dem Nightjet von Wien nach Venedig. Aus Angst vor den Maskenverweigerern hat sich der Falter-Chef damals sogar mutmaßlich auf der Toilette eingesperrt. “Diese Rücksichtslosigkeit ist echt zum Schei…,” schrieb Klenk damals verärgert auf Twitter. Beim Austeilen war der Chef der Wiener Wochenzeitung “Falter” nie zimperlich.
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