Erste Wiener Universität führt Impfpflicht ein
Mit Beginn des Sommersemesters im kommenden März stellt die Wirtschaftsuniversität Wien auf 2G-Betrieb um. Wer weder geimpft noch genesen ist und keinen medizinisch fundierte Ausnahmegrund vorweisen kann, muss sein Studium auf Eis legen oder ganz abbrechen.
Die Wirtschaftsuniversität Wien, ihres Zeichens sechstgrößte Universität Österreichs, wird ab dem kommenden Sommersemester zur ersten 2-G-Uni der Bundeshauptstadt. Sprich: die WU lässt ab Ende des auslaufenden Wintersemesters im Februar nur noch Geimpfte und Genesene durch ihre Tore. Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss sein Studium auf Eis legen.
Laut einem Bericht des “Standard” betrifft die neue “2 G-Regelung an der WU sowohl Personal als auch Studierende. Mit der Maßnahme erhofft die Wirtschaftsuni sich ein Zurückkehren zu vollem Präsenzbetrieb. Einen solchen gibt es bislang tatsächlich nur auf der Uni Klagenfurt – und dort ist schon seit November eine entsprechende 2 G-Regelung in Kraft. Die mit Abstand größte Universität des Landes, die Universität Wien, setzt auch im kommenden Sommersemester nach wie vor auf 2,5G. Der Großteil der Studenten der Hauptuni befindet sich aktuell aber immer noch im Distance Learning.
Umsetzung der Impfpflicht für WU als "Institution der Wissenschaft selbstverständlich"
Als Grund zur Umstellung auf 2G gibt WU-Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger gegenüber dem “Standard” an, dass es ihr darum gehe, “dem Distanzmodus endlich ein Ende zu bereiten”. Künftig werde die Uni Wien auch keine reinen Online-Angebote mehr zur Verfügung stellen. Und: Als “Institution der Wissenschaft” sehe die WU es auch als selbstverständlich an, ein Gesetz wie die Impfpflicht auch umzusetzen. Es gehe Zurzeit sind 21.766 Menschen an der WU inskribiert. Aktuellen Angaben zufolge sollen bereits etwa 90 Prozent der dort Studierenden geimpft sein, beim Personal sollen sogar 97 Prozent immunisiert sein.
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