Impfpass als Fälschungsfalle: Im Sommer ist jetzt das totale Reise-Chaos vorprogrammiert!
Achtung vor dem Impfnachweis aus Papier: Wie der eXXpress bereits vor Tagen warnte, ist die analoge Lösung des gelben Heftchens ein gefundenes Fressen für Betrüger! Für einen sorgenfreien Sommerurlaub 2021 muss eine digitale Lösung her, und zwar schnell – der Handel mit den falschen Pässen floriert bereits.
Der eXXpress hat schon vor Tagen davor gewarnt: Auf den viel besungenen Impfpass, auf den jetzt alle warten, haben auch Fälscher nur gewartet: Der bringt ihnen nämlich jetzt wahrscheinlich das große Geld. Jeder will jetzt auf Urlaub fahren, wer hat noch Lust, sich für jede Kleinigkeit wie den Besuch beim Friseur zu testen? Und wozu auf die Impfung warten, wenn es für wenige Euro viel schneller gehen kann, zu einem Freifahrtschein zurück in die Normalität zu kommen? Solche Gedanken, gepaart mit krimineller Energie, lassen Ärzte und andere Experten jetzt Alarm schlagen: Der gelbe Papier-Impfpass ist ein Freifahrtschein ins Chaos und kann nicht nur beim Reisen dieses Jahr zu einem großen Problem werden.
Papier-Impfpass als lächerlich einfache Betrugsfalle
Nachdem der eXXpress schon letzte Woche wusste, dass sich das gelbe Heftchen, dass Geimpften in Österreich und Deutschland die Verabreichung des Vakzins gegen Covid-19 bescheinigt, für nur drei Euro leicht fälschen lässt, schlagen jetzt auch unsere deutschen Nachbarn Alarm: Wie die Welt am Sonntag (WamS) berichtet, ist die österreichisch-deutsche Lösung eine gefährliche Schwachstelle im System, die schnell ausgemerzt werden muss, wenn das totale Chaos und mögliche Corona-Hotspots in den Sommermonaten vermieden werden sollen.
Und die Umstellung sollte möglichst schnell gehen: Denn nach aktuellem Stand ist es vorgesehen, den Inhalt der papierenen Impfpässe ungeprüft in die EU-Impfausweise zu übertragen – ohne vorher einen Datenabgleich bei den Impfzentren oder Hausärzten, die die Impfungen verabreicht haben, duchzuführen. Schlimmer noch: Wie die Welt am Sonntag und schon der eXXpress zuvor berichteten, sind im Internet leere Impfbücher, die sich für den Betrug eignen, schon für den Spottpreis von drei Euro zu haben. Und da viele Geimpfte seit Beginn der Impfungen Anfang des Jahres in den sozialen Netzwerken Fotos ihrer echten Impfausweise inklusive Stempel und Chargennummern mit der Welt teilen, ist das Fälschen der Impf-Sticker auch für Nicht-Profis lächerlich leicht geworden.
Digitaler Impfpass als einzig sichere Lösung
Die Lösung scheint simpel: Wer im Sommer sorgenfrei reisen will, der braucht einen digitalen, mindestens EU-weit gültigen Impfpass, am besten in Form eines QR-Codes. Den muss man beim Ein- und Ausreisen nur auf dem Smartphone oder auch auf Papier ausgedruckt vorweisen, um bei der Bestätigung der Corona-Immunität auf Nummer Sicher gehen zu können.
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