Fall Leonie: Verdächtiger nach DNA-Gutachten schwer belastet
Ende Juni wurde Leonie (13) von Passanten leblos an einem Baum von Passanten im 22. Wiener Gemeindebezirk entdeckt. Bundesweit sorgte der Tod für Entsetzen. Nun gibt es neue Entwicklungen in diesem Fall. Ein Ein Dokument, dass rund 40 Seiten umfasst belastet den Verdächtigen schwer.
Der Fall Leonie wurde sogar auf politischer Ebene heiß diskutiert. Nachdem sie Ende Juni tot an einem Baum lehnend aufgefunden wurde, konnten vier Afghanen festgenommen werden. Wie sich herausstellte, lernte sie ihre Peiniger auf Instagram kennen. Daraufhin wurde für sie eine Gedenkstätte errichtet. Nun tauchte ein Dokument auf, dass rund 40 Seiten umfasst. Darin wird die Todesursache von Leonie (13) geklärt und die Verdächtigen Afghanen schwer belastet. In diesem Dokument wird das Ausmaß des Grauens festgehalten. Am 7. und 20. Juni wurden die Spuren vom Landeskriminalamt Wien an Gutachterin Christa Nussbaumer übergeben. Sie untersuchte die Spuren an der Leiche sowie die Kleidung des Opfers und die Spuren aus der Wohnung der Verdächtigen.
Wie das Zwischengutachten der Staatsanwaltschaft zeigt, starb Leonie an einem Erstickungstod samt Überdosis. In ihrem Körper wurde eine MDA (Methylendioxyamphetamin)-Überdosierung festgestellt. Die DNA-Spuren belasten den Afghanen (16) jedenfalls schwer. Er behauptete, Leonies Freund zu sein. An einigen Körperstellen wurden DNA-Mischspuren gefunden. Vom Gutachten im Intimbereich wird darüber hinaus ein weiterer Afghane (22), der sich derzeit noch in Großbritannien befindet belastet. Außerdem wurden die Spuren der Afghanen auf der Kleidung von Leonie gefunden.
Insgesamt dürften drei Tatverdächtige (16, 18, 22) engeren Kontakt zu Leonie gehabt haben. Zwei davon vergingen sich laut dem Gutachten an dem Mädchen. Der vierte Afghane war lediglich der Drogendealer. Das konnte durch das DNA-Gutachten festgestellt werden. Jedenfalls dürfte ein Verdächtiger (22) frühestens im Jänner 2022 ausgeliefert werden.
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