Familie verzweifelt: Hamas-Opfer Shani Louk (22) kann nicht beerdigt werden
Die Familie der von der Hamas getöteten Deutsch-Israelin Shani Louk ist in ihrer Trauer am Boden zerstört. Sie haben zwar jetzt Gewissheit über das Schicksal der bildhübschen jungen Frau, doch beerdigen können sie Shani nicht, weil ihre Leiche nicht gefunden wurde.
Es sind ganz starke Auftritte der Angehörigen von Shani Louk, die beim Besuch eines Musikfestivals von den Hamas-Schergen ermordet wurde. Die Bilder der jungen Frau, deren lebloser Körper bespuckt und beschimpft und auf die Ladefläche eines Pickups geworfen wurde, gingen um die Welt. Bis zuletzt hatte die Familie gehofft, dass ihre Tochter wie die anderen Geiseln verschleppt wurde und noch am Leben sei.
Doch es gibt keine Hoffnung mehr. Shani wurde anhand von Fragmenten ihres Kopfes per DNA-Analyse zweifelsfrei identifiziert. Ihre trauernde Mutter sprach von ihrem Schmerz, zeigte sich aber erleichtert, dass ihre Tochter wohl nicht lange in den Händen der Hamas-Mörder leiden musste.
Der trauernde Bruder: "Sie war ein reiner Engel"
Jetzt meldete sich auch der jüngere Bruder, Amit Louk (20), öffentlich in einem TV-Interview mit “Sky News” zu Wort. Im Gegensatz zu vielen anderen Familien in Israel wüssten sie jetzt wenigstens, wo Shani sei und dass sie nicht mehr leide, sagt er.
Die trauernde Familie kann Shani Louk nicht beerdigen. “Es sind nicht genug Fragmente da”, erklärte ihr Bruder. Sie werden einen anderen Weg finden, seiner großen Schwester zu gedenken. Gemeinsam mit seinen Eltern und den beiden anderen Geschwistern Or (14) und Adi (25) hält Amit Louk nun Schiva, die einwöchige Trauerzeit im Judentum.
Mit einem milden Lächeln im Gesicht sagte er: “Sie liebte Musik und Tätowierungen. Sie war von Natur aus ein künstlerischer Mensch – in ihrer Art zu sprechen, sich zu bewegen und zu tanzen. Es gab keine dunkle Seite an ihr, nur einen reinen Engel.”
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