Feierliche Übergabe: Modifizierte Sturmgewehre für das Bundesheer
Gute Nachrichten für Soldaten des österreichischen Bundesheeres. Am Donnerstag übergab Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) feierlich die ersten modifizierten Sturmgewehre 77 A1 MOD an die Truppe.
„Heute freue ich mich auf die Übergabe der ersten Tranche des modifizierten Sturmgewehrs 77 an die Truppe. In den kommenden zwei Jahren werden insgesamt 14.400 Gewehre sowohl an die Miliz als auch an die Kaderpräsenzeinheiten ausgegeben. Das 1977 eingeführte Sturmgewehr wurde zwischenzeitlich zum eindeutigen Identifizierungsmerkmal der österreichischen Soldatinnen und Soldaten, sowohl im In- als auch im Ausland“, so Verteidigungsministerin Tanner.
Verbesserte Zieleinrichtung
Das Sturmgewehr 77 ist die Standardbewaffnung der österreichischen Soldaten. Es besticht durch Einfachheit, Verlässlichkeit und absolute Einsatztauglichkeit. Die nun durchgeführten Modifikationen erlauben eine bessere Anpassung auf die individuellen Erfordernisse und erhöhen durch optimierte Handhabungssicherheit und eine verbesserte Zieleinrichtung gleichzeitig die Wirksamkeit eines jeden Soldaten im Gefecht.
Modifikation erfolgte in Klagenfurt
Die Firma Steyr Arms (vormals Steyr Mannlicher), ein österreichisches Traditionsunternehmen, ist für die Modifikation verantwortlich. Das Auftragsvolumen von mehr als 20 Millionen Euro wird daher in den Wirtschaftsstandort Österreich investiert. Die heeresinterne Umsetzung der Modifikation erfolgt federführend durch das Heereslogistikzentrum in Klagenfurt gemeinsam mit den Waffentechnikern und Fachkräften der Truppe.
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