
Finanzhilfe für Ukraine: Österreich hat bereits drei Milliarden Euro locker gemacht
Seit mehr als drei Jahren tobt der Krieg in der Ukraine. Österreich hat dem kriegsgebeutelten Land in diesem Zeitraum bereits rund drei Milliarden Euro zugeschossen.

Die bisherige Ukraine-Hilfe Österreichs setze sich einerseits aus bilateralen Hilfen in Höhe von rund 294 Millionen Euro, andererseits aus Finanzleistungen auf EU-Ebene zusammen, erklärte das Außenministerium gestern auf APA-Anfrage. Aufgrund seiner Neutralität beteilige sich Österreich jedoch nicht an den militärischen Hilfen für die Ukraine.
Im Detail beinhalteten die bilateralen Finanzhilfen Österreichs 117 Millionen Euro für humanitäre Zwecke, acht Millionen Euro für Sachleistungen wie Katastrophenschutz, 146,5 Millionen Euro für die Gewährleistung der Grundversorgung und den Wiederaufbau, 9,7 Millionen Euro für “diverse” Projekte wie Korruptionsbekämpfung sowie 12,8 Millionen Euro für Nachbarländer, die vom Krieg betroffen seien wie etwa Moldawien.
Der Rest sei über das EU-Budget, in das Österreich einzahlt, abgewickelt worden. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft hat die österreichische Finanzhilfe für die Ukraine bis Ende Februar mit rund 2,3 Milliarden Euro beziffert.

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