Flüchtlingsboot prallt vor Lesbos gegen Felsen: Zwei Monate altes Baby stirbt
Bei einem Flüchtlingsunglück an der Küste der griechischen Insel Lesbos ist ein Baby im Alter von zwei Monaten ums Leben gekommen. Ein Schlauchboot mit 34 Menschen, die großteils aus Afrika geflohen waren, prallte gegen einen Felsen.
Beim Kentern eines Flüchtlingsbootes vor der Küste der griechischen Insel Lesbos ist ein zwei Monate altes Baby ums Leben gekommen. Wie ein Gerichtsmediziner und Mitarbeiter im Flüchtlingsaufnahmezentrum am Sonntag mitteilten, ereignete sich das Unglück am Vortag, als eine Gruppe von überwiegend afrikanischen Geflüchteten mit ihrem Schlauchboot an der Südküste der Ägäis-Insel landen wollte.
Das Boot kenterte, als es gegen einen Felsen prallte. Das Baby wurde ins Krankenhaus gebracht, wo sein Tod festgestellt wurde. 34 Männer, Frauen und Kinder konnten in Sicherheit gebracht werden, es gab zwei leicht Verletzte.
Fast 2000 Menschen starben heuer bei der gefährlichen Überfahrt über das Mittelmeer
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) starben in diesem Jahr bei der gefährlichen Überfahrt über das Mittelmeer bereits fast 2000 Geflüchtete oder wurden als vermisst gemeldet. Die griechische Küstenwache rettete nach eigenen Angaben in den ersten acht Monaten dieses Jahres etwa 1500 Menschen aus dem Meer.
Kommentare