Frei erfunden: Wiener Schulwart täuscht nach Streit mit Ehefrau Überfall vor
Alles frei erfunden: Der angebliche Messerangriff auf einen Wiener Schulwart hat nie stattgefunden. Seine Verletzung stammte von einem Streit mit der Ehefrau.
Nach der Alarmierung war der Einsatz der Polizei in Favoriten entsprechend groß. Ein Schulwart hatte angegeben, im Schulgebäude zwei Einbrecher ertappt zu haben. Bei einem anschließenden Handgemenge soll ihm einer der beiden mit einem spitzen Gegenstand ins Gesäß gestochen haben.
Weil sich die beiden Täter nach den Schilderungen noch im Schulgebäude befanden, riegelte die Polizei das gesamte Areal großräumig ab. Die Suche verlief jedoch ergebnislos.
Kein Wunder: Der Vorfall war frei erfunden. In seinen Einvernahmen gab der Schulwart zu, den Beamten eine Räuberpistole aufgetischt zu haben. Nach einem Streit mit seiner Ehefrau in der Dienstwohnung habe er sich mit einem Messer selbst verletzt, das er im Schulgebäude deponiert hatte. Er wird sich wegen des Vortäuschens einer Straftat verantworten müssen.
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