Das Friedenslicht aus Bethlehem ist in Österreich angekommen – ein Symbol, das heuer mehr Bedeutung denn je hat. Entzündet wurde es vom 11-jährigen Jeries Fadi Khier, Sohn einer christlichen Familie aus Bethlehem. Begleitet von Kameramann Walid Kamar, der selbst einst Friedenslichtkind war, und Reiseleiterin Daniela Epstein, trat das Licht seinen Weg über Tel Aviv nach Wien-Schwechat an.

Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, sprach bei der Entzündung in Bethlehem von einem „Licht der Morgenröte nach einer langen Nacht“. Frieden könne nur durch die Herzen der Menschen geschehen – „darum müssen wir dieses Licht in die Welt tragen“.

IMAGO/Martin Wagner

Ein starkes Zeichen in Zeiten der Unsicherheit

In Wien übernahm heuer Florian Mitter, Ministrant und Harmonikaspieler, das ORF-Friedenslicht. Er wird das Symbol des Friedens in Österreich weitergeben.

ORF-Oberösterreich-Landesdirektor Klaus Obereder betonte die Kraft dieser Geste: „In einer Zeit voller Konflikte ist das Friedenslicht ein Symbol der Hoffnung und des Zusammenhalts.“ Auch Landeshauptmann Thomas Stelzer hob hervor: „Gerade weil die Welt von Krisen geprägt ist, brauchen wir Zeichen, die Mut machen. Ich bin stolz, dass dieses Licht aus Oberösterreich kommt.“

Seit 1986 ein Licht, das verbindet

Seit 1986 wird das Friedenslicht aus Bethlehem als Symbol des Weihnachtsfriedens in alle Welt getragen – eine Tradition, die Menschen über Grenzen hinweg verbindet.

Am 14. November wird Florian Mitter als diesjähriges Friedenslichtkind in der Gala für „LICHT INS DUNKEL“ (ORF 2, 20.15 Uhr) auftreten. Zwei Wochen später, am 29. November, bringt er das Licht auch in die Eurovisionsshow „Adventsfest der 100.000 Lichter“ mit Florian Silbereisen – und damit ein Stück österreichische Weihnachtstradition in die ganze Welt.