Für wen waren sie bestimmt? Polizei findet Waffen in illegalem Migranten-Camp
An Österreichs Grenzen häufen sich die Aufgriffe illegaler Migranten. Am Sonntag wurden innerhalb von 12 Stunden mehr als 100 Personen in Burgenland geschnappt. Die überwältigende Mehrheit von ihnen stammt aus Afghanistan. Auch auf der „Balkan-Route“ ist laut Beobachtern zuletzt wieder viel los. Brisant: Dort fand die serbische Polizei ein illegales Migranten-Camp voller Waffen. Wollten sie damit nach Österreich reisen?
Die Polizei im Gebiet der Siedlung Srpski Krstur in der Gemeinde Novi Kneževac berichtet von einer Aktion namens “Strand”. Ziel: illegale Migranten aufzuspüren und Personen zu identifizieren, für die es Hinweise auf Menschenhandel, Diebstahl, Erpressung gibt.
Dabei stießen die Beamten laut Berichten auf ein wildes Camp voller Migranten und Waffen. Offenbar sollten diese nach Europa geschmuggelt werden.
Der Innenminister der Republik Serbien, Aleksandar Vulin, der an der Aktion teilnahm, wies darauf hin, dass in keinem Teil Serbiens illegale Lager und Banden geduldet werden. Er betonte, dass die serbische Polizei alles tun wird, damit sich unsere Bürger sicher und geschützt fühlen.
„Die Migrantenkrise wird nicht von Serbien verursacht, Serbien wird sie nicht lösen, aber auf unserem Territorium müssen Migranten im Einklang mit dem Gesetz handeln und das Gesetz gilt für alle. Wie es für unsere Bürger gilt, gilt es auch für Migranten“, sagte er weiter.
Der serbische Kommissar für Flüchtlinge und Migration Vladimir Cucic wies darauf hin, dass Serbien das Migrationsproblem ernsthaft angehe und dass es in Europa nicht viele Innenminister gebe, die in den frühen Morgenstunden mit ihren Mitgliedern an Aktionen teilnehmen und diese persönlich unterstützen.
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