
Gar nicht süß: Ben & Jerry’s-Eis Gründer Ben Cohen festgenommen!
Ben Cohen sorgt erneut für Aufsehen – diesmal nicht mit Eiscreme, sondern mit einer Festnahme im US-Kapitol. Bei einer Protestaktion brüllte er Parolen und landete in Handschellen. Ein Unternehmer auf Daueraktivismus-Kurs – oder bloß politische Selbstinszenierung?

Ben Cohen, Mitgründer der Eiscrememarke Ben & Jerry’s, sorgt erneut weniger mit Eis als mit Aktivismus für Schlagzeilen – diesmal durch seine Festnahme im US-Kapitol. Der 73-Jährige polterte bei einer Rede des US-Amerikanischen Gesundheitsministers, Robert F. Kennedy, lautstark gegen die Israel Politik der Trump-Administration. Wie üblich ließ Cohen es dabei nicht an Dramatik fehlen: Laut Augenzeugen brüllte er Slogans wie „Sie töten arme Kinder in Gaza“, bevor er in Handschellen abgeführt wurde.
I told Congress they're killing poor kids in Gaza by buying bombs, and they're paying for it by kicking poor kids off Medicaid in the US. This was the authorities' response. pic.twitter.com/uOf7xrzzWM
— Ben Cohen (@YoBenCohen) May 14, 2025
Aktivist oder Selbstdarsteller?
Dass der Unternehmer lieber durch provokative Auftritte, als durch konstruktive Debattenbeiträge auffällt, ist nichts Neues. In der Vergangenheit mischte er sich lautstark in Themen wie den Irakkrieg oder den Klimaschutz ein – und nutzt regelmäßig die Popularität seiner Eismarke als Plattform für politische Statements. Dass er offiziell nicht mehr im Unternehmen tätig ist, hindert ihn nicht daran, dessen Reichweite weiterhin für seine Anliegen zu nutzen.
Die jüngste Aktion reiht sich ein in eine lange Liste von Selbstinszenierungen, mit denen Cohen – ob man sie nun als mutig oder als aufmerksamkeitsheischend empfindet – versucht, politische Debatten aufzumischen. Für manche ein unbequemer Aktivist mit Prinzipien, für andere ein Unternehmer, der sich gerne auf Kosten der Öffentlichkeit inszeniert.
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