Gelsen-Plage in der Hauptstadt: Schwarm-Attacken auf die Wiener
Wien steht dieser Tage unter einer Mücken-Invasion. Die üppigen Regenfälle und das schwüle Wetter schaffen ideale Bedingungen für die Blutsauger.
Bekanntlich werden Gelsen vom menschlichen Schweißgeruch angezogen. Angesichts des schwülen Wetters ist dieser im Freien zurzeit allgegenwärtig. Dass momentan vor allem in Wien zahllose Stechmücken ihr Unwesen treiben, sprich die Wiener “anzapfen” und juckende Rötungen und Schwellungen hinterlassen, hat mit den Überschwemmungen der vergangenen Wochen zu tun, schwirren und sirren doch in erster Linie sogenannte Überschwemmungsgelsen in der Hauptstadt umher.
Überschwemmungsgelsen legen ihre Eier in den Schlamm von Augebieten ab; dort können diese jahrelang überdauern. Wird die Au überflutet, schlüpfen die Larven mehrerer Jahre gleichzeitig. Die Folge: Es gibt unzählige Stechmücken, die zumeist in großen Schwärmen auftreten. In Österreich ist derzeit vor allem Wien betroffen, weil die Überschwemmungsgelsen der Augebiete vom Westwind in die Bundeshauptstadt geweht werden – zum Leidwesen der Wiener Bevölkerung.
Was die Überschwemmungsgelsen zu noch größeren Plagegeistern als herkömmliche Stechmücken macht: Sie stechen auch untertags.
Kommentare