
Genesen und geimpft – so ist man "superimmun" gegen Omikron
Die Omikron-Variante verbreitet Angst und Schrecken. Nicht zuletzt deshalb, weil so Vieles über diese hochansteckende Mutation noch unbekannt ist. Forscher der Uni Innsbruck kamen in ihrer Studie nun immerhin zu einem spannenden Ergebnis.
Österreichische Forscher haben in einer Studie herausgefunden, dass Menschen, die sowohl geimpft als auch genesen sind, eine Superimmunität gegen die neue Variante aufweisen.
Die Wissenschaftler der Uni Innsbruck untersuchten dafür Blutproben von Geimpften, Genesenen und Menschen, die sowohl geimpft sind, als auch eine Infektion mit der Delta-Variante durchlebt hatten.
Genesene zeigen gute Immunität
Bei den fünf Proben von Personen, die zuerst eine Infektion und dann zwei Impfungen erhalten hatten, konnten die Antikörper die neue Variante am besten neutralisieren. Auch bei den fünf Proben von Personen, die erst zwei Impfdosen und dann eine Infektion mit dem Virus hatten, zeigte sich im Laborversuch eine sehr gute Immunität.
Kreuzimpfung bietet besseren Schutz
Eine solche „hybride Immunität“ schützt besser vor der neuen Omikron-Variante. Und noch eine spannende Entdeckung gibt es zu berichten: Sie untersuchten auch Blutproben von Menschen, die eine Kreuzimpfung mit einer Dosis AstraZeneca und einer Dosis Biontech bekommen hatten. Im Vergleich zu den anderen Impfstoffen konnten die Antikörper, die durch eine Kreuzimpfung entstanden waren, die Omikron-Variante noch besser bekämpfen.
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