Gewaltwelle gegen Lehrer: Schüler (16) ersticht Professorin im Klassenzimmer
Ein Schüler hat am Mittwochmorgen eine Lehrerin eines katholischen Gymnasiums im Klassenzimmer erstochen. Nach der Tat gab er an, Stimmen in seinem Kopf hätten ihm die Tötung befohlen.
In Frankreich hat heute morgen ein 16-jähriger Schüler seine Spanisch-Lehrerin mit einem 10 Zentimeter langen Messer getötet. Der Schüler der zweiten Klasse einer katholischen Privatschule Saint-Thomas d’Aquin im südfranzösischen Saint-Jean-de-Luz konnte mittlerweile festgenommen werden. Er soll im Klassenzimmer einfach ein Messer aus seiner Tasche gezogen haben, mit dem er ohne Vorankündigung auf seine Lehrerin einstach. Das berichtet der französische Sender BFMTV. Die 50-jährige Spanischprofessorin starb an den Folgen der Messerstiche in ihrer Brust.
Schüler gab an, Stimmen gehört zu haben
In einem Klassenzimmer, in dem sich der junge Mann mit seinem Messer verschanzt hatte, erklärte er dem anwesenden Lehrer nach der Tat, dass ihm eine Stimme befohlen hatte, die Professorin zu töten. Während des Gesprächs schaffte es der Lehrer, den Verdächtigen zu entwaffnen und blieb bei dem Teenager, bis die Polizei eintraf. Auch gegenüber den Behörden sprach der junge Mann – er soll an einer psychischen Störung leiden – dass er “besessen” sei. Im Laufe des Tages wird eine Pressekonferenz zu den Details und Ermittlungsergebnissen zur Bluttat abgehalten.
Kommentare