Goldfisch auf Rädern – Forscher entwickeln Aquarium-Auto
Spannende Ergebnisse lieferte eine israelische Studie. Sie bewies, dass auch kleine Fische über einen ausgeprägten Orientierungssinn verfügen. Um das zu beweisen, konstruierten die Forscher eine Art Auto-Aquarium, mit dem die tierischen Probanden völlig autonom durch ein künstliches Areal fahren konnten.
Im Zuge einer Studie von Forschern der Ben-Gurion University in Negev, Israel, wurden mehrere Goldfische in ein Aquarium auf Rädern umgesiedelt. Die tierischen Probanden steuerten das mit Sensoren versehene Becken, in dem sie mit ihrem Kopf verschiedene Punkte des Aquariums anstupsten. Auf diese Art durchschwammen die Goldfische quasi selbstbestimmt eine Art Parkour.
Studie beweist Anpassungsfähigkeit von Fischen
Die genaue Aufgabe der Fische war, auf ein visuell für sie ersichtliches Ziel zuzusteuern. Die Studie zeigte, dass die Goldfische sogar in der Lage waren, Sackgassen zu erkennen und zu vermeiden und Standortungenauigkeiten zu korrigieren. Diese Ergebnisse sollen beweisen, dass ein Fisch seine räumliches Orientierungsvermögen auf verschiedene Territorien anpassen und übertragen kann.
I am excited to share a new study led by Shachar Givon & @MatanSamina w/ Ohad Ben Shahar: Goldfish can learn to navigate a small robotic vehicle on land. We trained goldfish to drive a wheeled platform that reacts to the fish’s movement (https://t.co/ZR59Hu9sib). pic.twitter.com/J5BkuGlZ34
— Ronen Segev (@ronen_segev) January 3, 2022
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