Grippale Infekte, Covid: Ärztekammer rät zu Corona-Masken
Schnupfen, Husten, Heiserkeit: In den ärztlichen Ordinationen geben sich die Patienten in der aktuellen Erkältungs- und Grippewelle die Klinke in die Hand. Wiens Ärztekammer rät deshalb zur FFP2-Maske – wie in der Corona-Pandemie. Allerdings freiwillig.
Die Erkältungswelle hat Österreich im Griff – wie immer zu Winterbeginn. Patienten mit Infekten, der Grippe, aber auch Covid-19 stürmen die Ordinationen. Die Wiener Ärztekammer empfiehlt daher, bei anstehenden Arztterminen freiwillig eine FFP2-Maske zu tragen. Ein Informationsschreiben an die niedergelassenen Ärzte und grafisch aufbereitete Handlungsempfehlungen seien hierzu an die Mediziner versandt worden.
Vor allem bei viralen oder fieberhaften Infekten, Krankheitsgefühl, aber auch bei Durchfall sollte die Maske laut der Vizepräsidentin der Ärztekammer getragen werden: „Tragen Sie beim Besuch in der Ordination bitte eine FFP2-Maske. So schützen Sie sich und andere am besten”, appelliert Naghme Kamaeyan-Schmied an die Patienten.
Grünen-Abgeordnete Moser fordert sogar Maskenpflicht
Für eine Maskenpflicht in Gesundheitseinrichtungen in Niederösterreich hat sich inzwischen auch die grüne Abgeordnete Silvia Moser ausgesprochen. “Derzeit erleben wir eine besonders starke Auslastung der Ordinationen, die zum Teil auf die hohen Corona-Infektionszahlen zurückzuführen ist”, sagte sie. In dieser Situation seien sowohl die Landeshauptfrau als auch die Landesgesundheitsagentur gefordert, umgehend Schutzmaßnahmen für die Bewohner von Pflegeeinrichtungen ebenso wie für die Patienten in den Universitäts- sowie Landeskliniken zu ergreifen.
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